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Die NUR-Mutter

und ich hatte gehofft sie seien ausgestorben

Gibt es auch als Podcast

Ich komme gerade aus Berlin zurück. Gezwungenermaßen schon ein Tag vorher als vorgesehen, weil die Fluglinie, die uns morgen nach Laibach hätte bringen sollen, Pleite gemacht hat. Also musste ich in den sauren Apfel beißen und das in Laibach parkende Auto erreichen. Es gab nur Flüge für Dienstag nächste Woche oder heute. Das alles war schon schlimm genug. Der Flieger war überfüllt. Das sah ich es auch schon, drei Familien mit Kleinkindern. In Berlin waren wir bei einer Familie mit Kleinkind zu Gast. Ein Traum sage ich euch. Eltern und Kind sind sehr glücklich, alle ausgeglichen und so unglaublich natürlich. Jeder und jedem geht es mit sich und den anderen gut. Ich dachte noch bis gestern Abend, dass Eltern endlich was dazugelernt haben.  Jetzt weiß ich es besser; dem ist nicht so.

Drei unabhängige Elternpaare mit dem gleichen Muster warten auf einen Schlag auf den Flieger.

Die NUR-Mutter
Diese Geschöpfe haben alles was sie als Frau identifizierbar macht total abgelegt. Sie Tragen irgendwelche farblosen Lappen, die ihre gute, schlechte oder nichtvorhandene Figur komplett versteckt. Sie haben meist ganz kurze Haare, die entweder weiß, grün, lila, orange, pink oder grau gefärbt sind. Oft ziert eine unmodische Brille ihr Gesicht und verleiht ihnen dadurch den Eindruck von Intellektualität. Nicht selten verzichten sie auf ein BH, damit die übermütterliche Natürlichkeit noch besser zur Geltung kommt. Ihr selbstbewusstes Auftreten wird durch das mitgeführte Kinderarsenal bestehend aus Kinderwagen, Spielzeugtruhe, Kindertaschen und sonstiges sperrige überlebenswichtige Zusatzinstrumentarium zur Kinderbetreuung gestärkt. Ihr Blick verrät Entschlossenheit und Tatkraft. Sie lassen keine Sekunde lang ihr Kind aus den Augen, fummeln dauernd an ihren Körperchen und Seelen herum. „Leg dich nicht mit mir an! Ich bin durch und durch eine Mutter. Deswegen bin ich immer zu bevorzugen, habe das Recht immer auf meiner Seite und alle haben sich danach zu richten, was für mein Kind am besten ist und nur ich weiß was das Beste ist“

Der WASCHLAPPEN-Vater
Echt, die Typen sind voll am Arsch. Meistens legen sie sich auch so eine Brille an. Sie gehen wie ein Hund, der voller Schiss sein Schwanz zwischen die Beine geklemmt hat, in geduckter Haltung. Die Alte ist ständig wie ein Luchs hinter ihnen her und macht sie zur Schnecke, vor allem dann, wenn sie das Kind nicht richtig betreuen. Nicht selten machen diese Männer einen etwas mickrigen Eindruck, so weicheimäßig und körperlich geprügelt. Sie sind immer bedacht es der Mutter ja recht zu machen, damit die Alte nicht wieder in aller Öffentlichkeit ausrastet. Sie sind der Prototyp der antiautoritären Erziehung und haben wahrscheinlich vergessen, dass sie die Erzeuger gewesen sind. Diese antimacho-Typen sind zu Instrumenten der mütterlichen Unweiblichkeit degeneriert. Im tiefsten Inneren lodert ein gewaltiges Aggressionspotential in ihnen und daher sind sie äußerst gefährlich. Es sind tickende Bomben, die irgendwann ohne jegliche Vorwarnung in die Luft gehen können. Ich fürchte sie mehr als alle anderen Männer.

Ich habe also die ganze Zeit beobachtet, meine Studien betrieben und befunden, dass wenn es etwas gibt, was absolut jegliche Leidenschaft, Erotik, Freude, Fantasie, Leichtigkeit, Zuversichtlichkeit, Wohlbefinden und Sinnhaftigkeit der menschlichen Rasse zerstören kann, dann sind es diese NUR-Mütter. Die sind total fixiert auf ihre Rolle, kennen sonst nichts mehr und verleugnen ihre eigene Person samt Persönlichkeit. Selbstredend, dass das nicht zum Wohle des Kindes geschieht, sondern aus der eigenen Inkompetenz Mutter zu sein. Arme Kinder.

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