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Kakerlaken oder Corona

 

Wenn die Welt sich so verändert, dann weil der Mensch es so gefördert  hat. Hier ein kleiner Auszug aus drei Gedanken von berühmten Artgenossen zum Thema Veränderung und Anpassung.

Wie Charles Darwin schon sagte: »Es ist nicht die stärkste Spezie die überlebt, auch nicht die intelligenteste, es ist diejenige, die sich am ehesten dem Wandel anpassen kann.«

Goethe sagte: »Das Leben gehört dem Lebendigen an, und wer lebt, muß auf Wechsel gefasst sein.«

Konfuzius darf nich fehlen: »Nur die Dümmsten und die Weisesten können sich nicht ändern«

Was ist denn mit uns los, wenn die äußeren Umstände unser Leben so bestimmen wie es zur Zeit der Fall ist? Passen wir uns an oder werden wir angepasst. Ich denke ein Bisschen von Beidem ist die treffende Antwort. Wir tragen Masken oder zumindest sollten wir das. Viele tragen gar keine Maske und haben ständig eine an. Die Verzweiflung, die Wut, die Hilflosigkeit oder die Bedürftigkeit nach Anerkennung und Erfüllung steigt spürbar in der Bevölkerung an. Es heisst Kakerlaken können Atomkriege überleben. Wir empfinden Ekel, wenn wir welche zu Gesicht bekommen. Sie sind extrem anpassungsfähig, brauchen nichts weiter zu tun als Leben und überleben. Ich ekle mich persönlich auch vor ihnen, nicht wegen ihr Aussehen, sondern wegen ihrer Lebensstrategie. Sie verkriechen sich und passen sich perfekt jeder äußeren Situation an. Es ist egal ob wir sie bekämpfen, denn sie werden länger überleben als wir. Sie brauchen uns garnicht um zu überleben, sie brauchen nur sich selbst. Und was ist mit Corona? Corona ist keine Kakerlaken-Spezies. Corona braucht uns, braucht andere Lebewesen um zu überleben. Von daher sollte ich meine Vorurteile gegenüber Kakerlaken überdenken. Wir Menschen werden uns den Kakerlaken ähnlicher als wir es wahrhaben wollen; mit dem kleinen Unterschied – sie sind viel effektiver als wir. All den kakerlakenhaften Menschen wünsche ich eine schmerzhafte, kafkaeske Verwandlung. Es ist nicht die Natur des Menschen zu Kakerlaken zu mutieren, sondern eine soziale Gesellschaft aufrecht zu erhalten. Wir haben gemeinsame Werte und ein Wir-Gefühl, dass uns Freude und Erfüllung bringen kann. Ich bleibe dabei. Ich ekle mich mega vor der populistischen Tendenz der heutigen Weltordnung. Wir werden genau das verlieren, was und „menschlich“ macht und daher ist die Gefahr unterzugehen relativ groß. Atomkriege können wir führen, übergeben werden wir sie kaum.

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