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Keine Selbstverständlichkeit

Immer wenn ich in Boston bin, besuche ich den Park Boston Common. Das tat ich heute bei meinem 2 Stündigen Spaziergang auch. Was ist daran so besonders? Um ehrlich zu sein, Garnichts. Der Park ist schön und gepflegt, mit viel Wasser und schönen Bäumen versehen. Besonders ist für mich eine andere Tatsache. Es ist ganz und gar nicht selbstverständlich, dass ich hier sein darf.  Als ich letztes Jahr um diese Zeit in New York war, ahnte ich schon schlimmes. Ich habe eine schwere Zeit hinter mir und ich hatte sehr viel Glück. Diese Zeit hat mich verändert, hat mich bescheidener und vor Allem ehrfürchtiger werden lassen. Wer mit dem Leben gehadert hat, bekommt die Möglichkeit eine andere Wahrnehmung in Alltagsfragen zu erfahren. Vieles wird viel klarer und fassbarer, Problemstellungen und Beziehungsfragen werden so deutlich und verständlich. Nun kann ich von meinen Mitmenschen nicht erwarten oder gar fordern, dass sie ähnliche Erfahrungen machen, damit sie endlich checken wie wir ticken. Nicht aus Besserwisserei und Überheblichkeit, dafür aus tiefer Überzeugung werde ich nicht aufhören geduldig zu sein, immer wieder zu erklären und sie zu fordern. Das Leben ist unser kostbarstes Gut. Macht es euch und euren Mitmenschen nicht so schwer, sondern lernt wie ihr glücklicher und zufriedener werden könnt. In einer Zeit, bei der Geltungssucht, Macht, Überlegenheit und Reichtum im Vordergrund stehen, gibt es ganz wenige Gewinner und Milliarden Verlierer. Das muss so nicht bleiben. Wir können glücklicher werden. Wir können besser miteinander Umgehen. Wir können untereinander bessere Beziehungen haben. Wir können es uns im Leben einfacher machen. Wir tun es aber nicht! Wir tun es nicht, weil jede und jeder für sich, sich weigert ans sich zu arbeiten. Die Lösung liegt nicht bei den Politikern und Mächtigen dieser Welt. Die Lösung liegt in der Eigenverantwortung. Es tut nun mal weh an sich zu arbeiten. Du hast halt nur diese eine Leben, diese eine Chance.

Die meisten Menschen meiden meine Worte, wollen weghören, wenden sich ab. Ich werde weiterhin geduldig daran arbeiten ihnen die Angst zu erklären. Wer Angst zulässt und versteht, kann mutig werden.

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