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Wenn der Urlaub vorbei ist

 

Berge sind unsere Leidenschaft, hier der Mangart and der italienisch-slowenischen Grenze

Wir sind oft unterwegs. Wir fliegen auch häufig, rein berufsbedingt. Klar haben wir ein schlechtes Gewissen, denn das Fliegen ist nicht gerade umweltfreundlich. Dafür fahren wir kaum mit dem Auto, im Alltag viel mit dem Fahrrad. Mit der Bahn ist es teuer zu fahren. Wir sind zu dritt nach Mallnitz im Lesachtal gefahren. Mit dem Auto fahren wir ca. 1 Stundefuchzehn. Mit dem Zug einiges länger. Mit dem Auto kostet es uns ca. 15€ hin und retour, mit dem Zug haben wir gemeinsam 120€ geblecht, obwohl zwei von uns die Bahncard hatten. Da muss sich was ändern, meine ich. Die Besteigung des Ankogels war heftig. Immerhin ist er 3255m hoch und das letzte Stück sehr anspruchsvoll. Es war kalt, teilweise eisig und rutschig – ein falscher Schritt und du bis im Jehnseits – es war geil.

Ankogel in den Tauern, heftig heftig und saukalt

Eigentlich wollten wir in die Bretagne mit dem Auto, natürlich. Aber da ist es flach und sehr weit von hier. Dann wollten wir nach Montenegro mit dem Flieger. Aber da ist es turistisch und fliegen wollten wir ja nicht. Also sind wir nach Osttirol. Das ist nicht weit und super unflach. Nachhaltig sollte es sein, möglichst Bio. Wir sind in Matrei gelandet. Keine 2 Stunden mit dem Auto von hier. Klar haben wir bei der Hinfahrt einen Abstecher im Drautal bei der Kreuzgruppe auf den Hochtristen auf 2536m so zum warmwerden gemacht. Das hat uns gute 3 Stunden zusäzliche Fahrzeit gekostet, aber es hat sich gelohnt.

Sehr einsam, ein Geheimtip – der Hochtristen

In Matrei haben wir unser Hotel schnell gefunden. Das Outside hält alles was es verspricht. Wettervorhersage hat auch gepasst. Bei sage und schreibe 150 Dreitausender in nächster Umgebung fällt die Wahl nicht ganz leicht. Wir haben uns für das Böses Weibele (3119m) nahe dem Glockner entschieden. Die Tour war mit ca. 7 Stunden angegeben. Nach gut 4,5 Stunden waren wir durch.

Reichlich Platz in Bioatmsphäre

Und so verging die Urlaubswoche wie im Nu. Insgesamt haben wir über 100km mit über 8000 Höhenmeter bewältigt. Dabei haben wir nur ein Bruchteil der möglichen Touren in Osttirol bewältigt. Wir werden sicher wieder dort hin fahren.

Noch findet man Gletscher, in 80 Jahren wird es sie nicht mehr geben.

Für nächstes Jahr haben wir schon ein Projekt festgelegt, nämlich den Großvenediger. Einen coolen Bergführer haben wir schon an der Angel. Alleine durch den unbekannten Gletscher rumstapfen ist nicht nur leichtsinnig, sondern grob fahrlässig.

Berge ohne Ende, dazwischen der Großvenediger

So genug geschwärmt, jetzt muss ich wieder was tun, quasi so rein arbeitstechnisch. Fit sind wir ja jetzt und die Bergzeit geht noch eine Weile, wenn das Wetter am Wochenende mitspielt.

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