Das Lied des zynischen Urlaubers
Ich bin ausgebrannt, müde und erschöpft
Ich brauche Abstand, Ruhe – ich muss hier weg!
In Griechenland brennts
In der Türkay klemmts
R: Ich nehm den Flieger zu den Malediven
Scheiß auf die spanischen und italienischen Oliven
Überall sind Proleten, die saufen, statt zu beten
Kacken alles voll, kotzen nach dem zehnten Aperol
Drum meide ich die Schweine
ein jedem das seine
R: Ich nehm den Flieger zu den Malediven
Scheiß auf die spanischen und italienischen Oliven
Die Welt ist eh schon hin, dass bisschen CO2 ist egal
Neun Stündchen hin und neun retour
Voller Comfort ist keine Tortur
Ich bin besser als diese kaputten Naturen
R: Ich nehm den Flieger zu den Malediven
Scheiß auf die spanischen und italienischen Oliven
Die Frau nehm ich mit, da bleib ich schön fit
Lieg faul am Strand, mit weißem Sand
Genieße das Leben
Kann abends was heben
R: Ich nehm den Flieger zu den Malediven
Scheiß auf die spanischen und italienischen Oliven
Meine Frau und ich haben beschlossen nicht in den Urlaub zu fliegen, keine langen Autofahrten zu unternehmen, nicht unnötig die Umwelt zu belasten, möglichst viel mit dem Fahrrad zu fahren. Überall ist es schön, wenn man innerlich in der Lage ist, Schönheit zuzulassen und diese zu erleben.
Was ist das für eine Welt, was hinterlassen wir unseren Nachkommen, mit welchem Recht zerstören wir wissend die Erde? Ich schäme mich für meine Mitmenschen und ich verurteile sie. Ich hoffe es gibt bald viel mehr Jugendliche, die es nicht hinnehmen und sich mit Händen und Füssen wehren, alles kleben und uns zwingen zu handeln. Ansonsten wird die Welt nicht mehr lange von Menschen bevölkert werden, denn die wird sich sicher wehren!
